WELTKULTURREISE

Mexiko
von Anton Atzenhofer

Tusche & Aquarell
20 x 20 cm

 

Über Mexiko weiß ich rein gar nichts. Eigentlich eine gute Voraussetzung um das Land unvoreingenommen zu entdecken. Das Problem an meinen Coronareisen ist nur, ich werde vermutlich nur das entdecken, was meine Phantasie so hergibt. Aber da kann ich ja immerhin auswählen, welche Seite des Landes mich interessiert. Das organisierte Verbrechen, Bestechung, Drogenkartelle und verschleppte Touristen lasse ich natürlich beiseite. Beim Durchzappen im Internet zwischen Atzteken- und Maya-Ruinen bin ich dann auf die unglaublich lustigen Olmeken gestoßen. Von dieser ältesten Zivilisation Mexikos, die als Träger der Mutterkultur Mesoamerikas bezeichnet wird, sind keine Dokumente ihrer Mythologie vorhanden. Was man aber fand sind riesige, dicke, runde Steinköpfe, die mitten im Dschungel stehen und 20 bis 60 Tonnen wiegen. Über den Link ganz unten gelangen Sie zu einer Zeichnung mit Olmeken-Kopf.

Ansonsten schwirrte erst einmal die Malerin Frida Kahlo durch meine Gedanken, die schnelle Maus Speedy Conzales, Kakteen in der Italowestern-Wüste und die wunderbaren Sombreros, die wahrscheinlich heute kein Mexikaner mehr trägt.

Zur Vorbereitung auf Mexiko sahen wir uns also erst einmal den Spielfilm zu Frida Kahlos Leben mit der wunderschönen Salma Hayak an, die übrigens tatsächlich auch Mexikanerin ist. Dazu gab es eine unserer - seit Corona viel zu häufigen - Zwischenmahlzeiten. Zu einem Eierbrot passt der grüne Tabasco mit Jalapeno-Chilies besonders gut. Die Sauce wird zwar in Louisiana hergestellt, hat Ihren Namen aber von einem mexikanischen Bundesstaat. Tabasco bedeutet „Land, in dem die Erde heiß und feucht ist“.

Im Anschluss an den Film ging es dann richtig rund mit einem Hit aus den 50er Jahren von Catharina Valente: „Tipitipitipso, beim Calypso sind dann alle wieder froh im schönen Mexiko.“ Eine rundum gelungene Reise!

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