Joost Meyer wurde 1976 in Münster geboren. Schon während der Schulzeit fasste er den Entschluss, Bildhauer zu werden. Für besondere Bedeutung war für diese Idee ein einjähriger Schüleraustausch mit einer künstlerisch arbeitenden Gastfamilie in Kuala Selangor, Malaysia.
Zum späteren Studium der Bildhauerei bei Prof. Lutz Brockhaus zog der Künstler 1996 nach Aachen, wo er heute lebt und arbeitet. Joost Meyer war während und nach seinem Studium viel im Ausland unterwegs, um die Arbeit anderer Skulpteure kennenzulernen. Besonders beeinflusst hat ihn ein mehrmonatiger Aufenthalt in Harare/Simbabwe, wo er mit den Steinbildhauern Maud und Joram Mariga und Gedion Nyanhongo zusammenarbeitete.
Die ersten Skulpturen des Künstlers waren dann auch afrikanische Tiere. Nicht den typischen sogenannten Big Five der afrikanischen Wildtiere (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard) galt seine erste Begeisterung, sondern eher ungewöhnlicheren Arten. Das Gnu gehört zur Gattung der Antilopen, die vor allem in der Serengeti in Tansania, im Kongo, vereinzelt auch im Hochland Simbabwes und in Tierreservaten Namibias leben. Interessant ist, dass man bei der Bronzeskulptur des Gnus gar nicht sicher sagen kann, ob es sich um ein männliches oder weibliches Tier handelt. Die Geschlechterunterschiede sind bei Gnus nicht sehr groß, so tragen Männchen und Weibchen Hörner. Beeindruckend groß und schön sind die Tiere jedenfalls. Ein ausgewachsenes Tier kann bis 270 kg wiegen.
Wer noch mehr Arbeiten des Künstlers sehen möchte, findet hier einen Katalog zu Joost Meyer:
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